Thinking like a Mountain es una película muy importante para nosotros. A pesar de que es la mirada de un viajero europeo, la película no es euro- centrista. Nos deja contemplar y pensar con las montañas, y es allí cuando nos damos cuenta de lo que debemos proteger. 

The term «human rights» often describes swiftly what in real life is fragile and vulnerable at once. So those who are vulnerable and live in minorities have to be cared for by society.

With the film Thinking like a Mountain Alexander Hick has succeeded in creating a masterpiece. One feels truly connected to the life of the Arhuacos in Colombia and cannot resist over feeling profound respect and empathy for them. Even if that sounds pathetic, this film may be made for the eternity!

Wer Alexander Hick interviewen möchte, sollte Bergstiefel und Eispickel im Gepäck haben. Denn der 1985 in Tegernsee geborene Dokumentarfilmer und Künstler ist die meiste Zeit des Jahres nicht nur im Ausland unterwegs, sondern auch in höchsten Höhen. Seit 2018 ist der im Chiemgau aufgewachsene Absolvent der Akademie der Künste und der HFF München staatlich geprüfter Berg- und Skiführer. „Mich zieht es einfach seit vielen Jahren ins Gebirge», erklärt der Filmemacher in einer Mail aus Kolumbien, wo er gerade in der Bergkette Sierra Nevada de Santa Marta im Nordosten des Landes unterwegs ist. „Die Kräfte zu erleben, die in den Bergen aufeinander wirken. Das interessiert mich!“ erklärt der versierte Felskletterer. Auch sein faszinierendes Dokumentarfilmessay Thinking like a Mountain, in dem er unter schwierigen Bedingungen ein Jahr lang das indigene Volk der Arhuaco Indianer begleitet hat, trägt bereits das Wort Berg im Filmtitel.
Nach seiner Weltpremiere in Nyon, einer Nominierung für den First Steps Award und der Auszeichnung mit dem Menschenrechtsfilmpreis in der Kategorie Hochschule, wird Alexander Hicks Abschlussfilm im Januar auch beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken zu sehen sein. Es verwundert außerdem kaum, dass er sich für das Filmoeuvre Werner Herzgos, eines anderen Bergbuben aus den Chiemgauer Alpen begeistert, der von Sachrang aus die (Film-) Welt eroberte. „Es gibt dort oben etwas, das nah am Leben ist, das man nicht kaufen kann. Das kann die Beobachtung einer Wolke sein oder der Niederschlag, der einem das Fortbewegen unmöglich macht oder lebenswichtiges Wasser bringt.» Labyrinthisch-komplex sind viele seiner Arbeiten die regelmäßig in wichtigen Kunsträumen ausgestellt werden. Darin zitiert er beispielsweise Jean Rostand: „Die Erde wird irgendwann ein unbewohnbarer Ort sein.“ Aber Alexander Hick wird sicherlich auch dann noch (s)einen (Lebens-) Weg weitergehen wenn es wirklich so weit sein sollte: Denn ihn, der seine Umwelt und die veränderten Klimabedingungen genau registriert, treibt es wortwörtlich ganz nach oben.